Joik – Götter, Geister und Schamanen
Programm
Mitwirkende
Eine musikalische Reise zu Göttern, Geistern, Sagen und Schamanen verspricht Peter Dijkstras Abo-Finale: Gustav Holst hat mit der Vertonung eigener Rig-Veda-Übersetzungen (»Verse des Wissens«) aus dem Sanskrit einen der ältesten Texte der Menschheit in unser abendländisches Bewusstsein gerückt. Bo Holten beschwört die Flüchtigkeit des irdischen Daseins, und Frank Martin lässt den Luftgeist Ariel jene Lieder singen, die ihm schon Shakespeare im Sturm als Songs zugedacht hat. Auch bei Jan Sandström geht es stürmisch zu: ein Fallwind-Joik bezieht sich auf die alten Gesangstraditionen der Samen. Jaakko Mäntyjärvis Pseudo-Yoik hingegen wirft einen ironischen Blick auf diese Traditionen. Außerdem vertieft sich Mäntyjärvi in die Welt der finnischen Kalevala-Dichtung, in der seit alter Zeit das Bild eines jungen Mädchens als Verkörperung der finnischen Nation gilt.