Tschaikowsky – Pique Dame

CD: Tschaikowsky "Pique Dame" © BR-KLASSIK Label

Peter Tschaikowskys geniale Puschkin-Oper »Pique Dame« in einer Live-Aufnahme von 2014 aus der Münchner Philharmonie im Gasteig. Eine illustre Sängerriege erweckt die Charaktere zum Leben; Mariss Jansons steht am Pult von Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks.

Ausgezeichnet mit dem International Opera Award 2017 in der Kategorie »Oper (Gesamteinspielung)«.

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Pjotr I. Tschaikowsky

Pique Dame

Oper in drei Akten nach der gleichnamigen Novelle von Alexander Puschkin, Libretto von Modest Tschaikowsky

Misha Didyk Tenor (Hermann)
Tatiana Serjan Sopran (Lisa)
Larissa Diadkova Mezzosopran (Gräfin)
Alexey Shishlyaev Bariton (Graf Tomskij, Slatogor)
Alexey Markov Bariton (Fürst Jeletzkij)
Oksana Volkova Mezzosopran (Polina, Milowsor)
Vadim Zaplechny Tenor (Tschekalinskij)
Tomasz Slawinski Bassbariton (Surin)
Anatoli Sivko Bass (Narumow)
Mikhail Makarov Tenor (Tschaplitzkij)
Olga Savova Mezzosopran (Gouvernante)
Pelageya Kurinaya Sopran (Prilepa)
Bernhard Schneider Tenor (Festordner)
Kerstin Rosenfeldt Sopran (Mascha)
Kinderchor der Bayerischen Staatsoper
Stellario Fagone Einstudierung
Chor des Bayerischen Rundfunks
Martin Wright Einstudierung
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
Mariss Jansons Leitung

 

Label und Aufnahme
Oktober 2014
BR-KLASSIK 900129 | 3 CDs

 

Zum Werk

In die Arbeit an der Oper »Pique Dame« habe er seine ganze Seele gelegt, bekannte Peter I. Tschaikowsky einmal. Aber zunächst war der Komponist von »Schwanensee«, des »Evgenij Onegin« und der »Symphonie Pathétique« skeptisch, ob sich die Puschkin-Novelle zur Oper eigenen würde, dann ließ er sich 1890 in einem knapp zweimonatigen Aufenthalt in Florenz auf die Geschichte ein und erweckte die Geschehnisse um Lisa, Herrmann und Fürst Jeletzkij musikalisch zum Leben. Dabei zeichnete er ein menschliche Untiefen auslotendes Drama, in dem Spielernatur Hermann die ihn anbetende Lisa in den Tod treibt – jene Lisa, die dem Fürsten Jeletzkij versprochen ist, den sie aber nicht liebt. Im finalen Kartenspiel besiegt Jeletzkij den Nebenbuhler und Hermann begeht schließlich Selbstmord unter der erneuten geisterhaften Erscheinung der Großmutter Lisas, der er das Geheimnis gewinnbringender Karten zu entlocken suchte »Das Leben ist ein Spiel! Und Gut und Böse nur ein Traum!«

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