Szymanowski – Symphonie Nr. 3 (Lied von der Nacht) / Lutosławski / A. Tschaikowsky
Drei Werke, die ihm besonders am Herzen liegen, stellte Mariss Jansons für diese CD zusammen. Karol Szymanowskys Dritte Symphonie, die neben einem riesenhaften Orchesterapparat einen Chor und Solo-Tenor verlangt, entwirft das phantastische Tongemälde eines idealisierten Orients unter Einbeziehung eines persischen Textes aus dem 13. Jahrhundert.
Jetzt online bestellen & reinhörenSlawisches Lokalkolorit mischt Witold Lutosławski seinem Konzert für Orchester von 1954 bei, schon im Titel eine Anspielung auf Béla Bartók, jedoch von einem ganz eigenen, bei aller unmittelbaren Fassbarkeit weit in die Avantgarde reichenden Tonfall geprägt.
Namensgleichheit mit einem Giganten der russischen Romantik besteht bei dem 1946 in Moskau geborenen Alexander Tschaikowsky, obgleich beide weder verwandt noch verschwägert sind. Seine Symphonie Nr. 4 ist ein klingender Friedensappell. Das im Auftrag von Yuri Bashmet 2005 entstandene Werk umfasst lautmalerische Chorpassagen und einen bedeutenden Solopart der Bratsche, gespielt vom Solo-Bratscher des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks, Nimrod Guez.
Witold Lutosławski
Konzert für Orchester
Karol Szymanowski
Symphonie Nr. 3, op. 27
für Tenor, Chor und Orchester («Lied von der Nacht«)
Alexander Tschaikowsky
Symphonie Nr. 4
für Chor, Orchester und Solo-Bratsche
Rafał Bartmiński Tenor (Szymanowski)
Andreas Röhn Solovioline (Szymanowski)
Nimrod Guez Solobratsche (A. Tschaikowsky)
Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
Mariss Jansons Leitung
CD, BR-KLASSIK 900107