Fanny und Felix Mendelssohn – Hörbio

CD: Mendelssohn Hörbiografie © BR-KLASSIK Label

Eine neue Ausgabe der beliebten Reihe bei BR-KLASSIK WISSEN: Das Doppelporträt Fanny und Felix Mendelssohn – zwei Leben für die Musik.
Zwei Glückskinder verbringen eine unbeschwerte Jugend, in der die Musik eine wesentliche Rolle spielt. Während Felix ein berühmter Komponist und Dirigent wird, muss Fanny ihre kompositorische Begabung – den Gepflogenheiten der Zeit entsprechend – einer Rolle als Ehefrau und Mutter nachordnen …
Eine Hörbiografie von Jörg Handstein. Gelesen von Martina Gedeck, Sabin Tambrea und Udo Wachtveitl. Mit Bonustrack vom BR-Chor.

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Fanny und Felix Mendelssohn

Zwei Leben für die Musik

Eine Hörbiografie von Jörg Handstein

Udo Wachtveitl (Erzähler)
Martina Gedeck (Fanny)
Sabin Tambrea (Felix)
Moritz Zehner (Felix als Kind)
Zitate Folkert Dücker, Beate Himmelstoß, Stefan Hunstein, Christoph Jablonka, Katja Schild, Martin Umbach

Musikbeispiele mit Claudio Abbado, John Eliot Gardiner, Hilary Hahn, Henschel Quartett, Mariss Jansons, Matthias Kirschnereit, Michael Korstick, Marielle und Katia Labèque, Martin Stadtfeld u.a.

 

Bonustracks

Felix Mendelssohn Bartholdy

Verleih uns Frieden gnädiglich

Chor des Bayerischen Rundfunks
Münchner Rundfunkorchester
Howard Arman Leitung

Felix Mendelssohn Bartholdy

Symphoniesatz c-Moll

Symphonie Nr. 8

Symphonie Nr. 12

Münchner Rundfunkorchester
Henry Raudales Leitung

 

4 CDs, BR-KLASSIK 900925

Zur Edition In der zehnteiligen Hörbiografie auf insgesamt 4 CDs sorgen herausragende Schauspieler wie Udo Wachtveitl (Erzähler), Martina Gedeck (Fanny), Sabin Tambrea (Felix) und etliche andere für die ebenso wirklichkeitsnahe wie unterhaltsame Darstellung vom Leben der beiden Künstler. Vor allem aber spielt die Musik eine Hauptrolle: Es erklingen Beispiele aus sämtlichen Schaffensperioden Mendelssohns wie seiner Schwester, Stücke aus verschiedensten Gattungen, berühmte Melodien wie bislang unbekannte. Auch Musikstücke von Johann Sebastian und Carl Philipp Emanuel Bach, von Händel, Mozart und Beethoven (mit denen sie aufwuchsen) sowie von Meyerbeer und Berlioz (die sie auf ihren Reisen nach Frankreich und England kennenlernten) werden von renommierte Interpreten unserer Zeit zum Erklingen gebracht.

Für die vierte CD wurden einige von Felix’ Jugendwerken ausgewählt, die der 13- oder 14-jährige Knabe bei Konzerten im Berliner Elternhaus selbst einstudierte und leitete, und aus denen seine musikalischen Vorbilder ebenso herauszuhören sind, wie das eigene kreative Experimentieren.

Zum Inhalt Die beiden ältesten Kinder des musikbegeisterten Bankiers Abraham Mendelssohn (Sohn des Philosophen Moses Mendelssohn) und seiner Ehefrau Lea waren hochmusikalisch: die Ende 1805 geborene Fanny und der dreieinhalb Jahre jüngere Felix. Die Glückskinder verbrachten eine unbeschwerte Jugend, in welcher die Musik eine wesentliche Rolle spielte. Während Felix ein berühmter Komponist und Dirigent wurde, musste Fanny ihre kompositorische Begabung – den Gepflogenheiten der Zeit entsprechend – einer Rolle als Ehefrau und Mutter nachordnen. Die musikalischen Kompositionen der geschätzten Konzertpianistin werden erst seit den 1970er Jahren wieder stärker beachtet, neu ediert und tauchen seitdem häufiger in Konzertprogrammen auf. In seiner neuen Hörbiografie, die neben Felix ganz bewusst auch Fanny Mendelssohn in den Fokus der Betrachtung rückt, beschreibt Jörg Handstein die Lebensgeschichte dieser beiden bedeutenden Kreativen des frühen 19. Jahrhunderts, die im Jahre 1847 leider allzu früh verstarben (Felix wurde nur 38, Fanny nur 41 Jahre alt). Der Titel der Hörbiografie lautet denn auch: »Zwei Leben für die Musik«.

Die Verknüpfung der durchaus wohlbekannten Lebensstationen und Kompositionen Felix’ mit denjenigen seiner älteren Schwester Fanny eröffnet andere und neuartige Einblicke in die Zeit- und Musikgeschichte. Die enge Verbindung der beiden Geschwister zueinander, ihre ähnlich große musikalische Begabung ist plastisch mitzuerleben: in den biographischen Fakten ebenso, wie in zahlreichen Musikbeispielen von ihren Werken. Beider Lebensgeschichte(n) – wie gewohnt auf Grundlage originaler Quellen erarbeitet und begleitet von zahlreichen Beispielen beeindruckender Musik – widmet sich die ausführliche Hörbiografie: spannend erzählt, lebendig gesprochen und inspiriert musiziert.

Als Bonustracks wurden einige der erstaunlichen Jugendwerke von Felix Mendelssohn Bartholdy ausgewählt: Die Streichersymphonien Nr. 8 und 12 hat er mit 13 bzw. 14 Jahren komponiert. Sie entstanden 1822/23 für Konzerte in Mendelssohns Berliner Elternhaus, wo er sie selbst einstudierte und leitete. Seine musikalischen Vorbilder wie Bach oder Händel sind ebenso herauszuhören wie das eigene kreative Experimentieren. Der am 29. Dezember 1823 vollendete Symphoniesatz in c-Moll wird mit zu seinen Jugendsymphonien gerechnet.

Ergänzt werden diese Jugendwerke durch die Choralkantate Verleih uns Frieden gnädiglich (1831), die auf dem Text des traditionsreichen Luther-Chorals aufbaut.

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