Amor fatale – Marina Rebeka singt Rossini

CD: Marina Rebeka Rossini Arias © BR-KLASSIK Label

Große Szenen mit Sopran und großem Chor: Marina Rebeka ist eine der erfolgreichsten Sopranistinnen ihrer Generation. Anlässlich des bevorstehenden Rossini-Jahres 2018 hat sie zusammen mit dem Münchner Rundfunkorchester und dem BR-Chor unter Leitung von Marco Armiliato ein Album mit hochdramatischen Opernarien aufgenommen. »Amor fatale« – große Sopranarien aus den weniger bekannten, aber musikalisch überzeugenden tragischen Opern Rossinis in bester Interpretation!

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Gioachino Rossini

Amor fatale

 

Marina Rebeka Sopran
Julia Heiler Mezzosopran
Levy Sekgapane Tenor
Gianluca Margheri Bariton
Chor des Bayerischen Rundfunks
Münchner Rundfunkorchester
Marco Armiliato Leitung

 

CD, BR-KLASSIK, 900321


Die lettische Sopranistin hat einige Erfahrung mit Partien vor allem aus den großen tragischen Opern Rossinis vorzuweisen: Ihren Karrierebeginn markiert die Partie der Anna Erisso aus Maometto II, in der sie 2008 beim Rossini Opera Festival in Pesaro, der Geburtsstadt des Komponisten, auftrat; international auf sich aufmerksam machte sie, als sie 2009 als Anaï in Moïse et Pharaon bei den Salzburger Festspielen debütierte. Für ihr Album hat sie die originalen Partiturhandschriften Rossinis durchgearbeitet und in ihre Fassung mit aufgenommen; sie hat außerdem eigene Koloraturen erarbeitet, die musikalisch und technisch zu ihrer Stimme passen und dem szenischen Ereignis und der Emotion der jeweiligen Opernrolle, in welche sie schlüpft, am besten entsprechen.

Das Konzeptalbum unter dem Titel »Amor fatale« stellt starke Frauenpartien aus den Opern Otello, Armida, La donna del lago (Die Dame vom See), Maometto II, Semiramide (Semiramis), Moïse et Pharaon (Moses und Pharao) und Guillaume Tell (Wilhelm Tell) ins Zentrum, die sich alle zwischen Liebe und Pflicht zu entscheiden haben, ihr persönliches Schicksal demjenigen von Familie, Volk oder Heimatland nachordnen. Seine tragischen Heldinnen, ihre lebendigen Charaktere und die echten und nachvollziehbaren Konflikte sind Rossini vielleicht deshalb besonders gut gelungen, weil er selbst eine starke Frau an seiner Seite hatte: die Primadonna Isabella Colbran, für die er viele der großen Sopranpartien seiner Opern schrieb und die er schließlich heiratete.


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