Q-Won Han
Der Tenor Q-Won Han stammt aus Südkorea. Die Sängerlaufbahn hat er bereits 1998 mit dem Eintritt in die Seoul Arts High School eingeschlagen. Später wurde er an der Seoul National University in die Klasse von Sewon Park aufgenommen.
Ab 2011 studierte Q-Won Han an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bei Claudia Kunz-Eisenlohr. Schon während der Ausbildung konnte er Erfolge bei mehreren Ausscheidungen für sich verbuchen, darunter 2009 den Ersten Preis beim koreanischen Schubert-Wettbewerb. Im darauffolgenden Jahr ging er mit einem Dritten Preis als Gewinner beim Gesangswettbewerb »Lee Dae-Woong« in Seoul hervor. Das Repertoire des jungen koreanischen Sängers erstreckt sich auf Werke aus dem Barock bis zur Romantik. Dazu zählen die Tenor-Partien in Bachs Weihnachtsoratorium ebenso wie in Mozarts Requiem, im Oratorio de Noël von Saint-Saëns und im Elias von Felix Mendelssohn Bartholdy.
Mit Liederabenden hat er sich in Korea und Deutschland dem Publikum präsentiert. Ebenso verfügt Q-Won Han über Erfahrungen auf der Opernbühne, so gestaltete er die Rolle des Alfredo aus Verdis La Traviata in seinem Heimatland, den Tamino aus der Zauberflöte anlässlich eines Hochschulprojekts sowie den Belfiore in Mozarts La finta giardiniera und den Orfeo in Charpentiers La descente d’Orphée aux enfers am Theater Aachen.
Q-Won Han ist seit 2014 Mitglied im Chor des Bayerischen Rundfunks.