
Barbara Schmidt-Gaden
Im Chor ihres Vaters bekam Barbara Schmidt-Gaden prägende musikalische Impulse, bevor sie ihre solistische Laufbahn als Mezzosopran bzw. Alt begann. Neben ihrem Vater zählten bei Gesangsstudien in Bern, Mannheim, New York und Bayreuth auch Hanno Blaschke, Elisabeth Glauser, Katharina Dau, Peter Sefcik, Daniel Ferro, Anna Reynolds und Gudrun Ayasse zu ihren prägenden Lehrerinnen und Lehrern. Nach erfolgreichen Wettbewerbsteilnahmen wurde Barbara Schmidt-Gaden mit dem Stipendium des Richard-Wagner-Verbandes und dem Förderpreis der Richard-Strauss-Gesellschaft München ausgezeichnet.
Viele Jahre war Barbara Schmidt-Gaden Mitglied im Ensemble vocal de Lausanne unter der Leitung von Michel Corboz. An den Staatstheatern am Münchner Gärtnerplatz (2001 bis 2007) und in Oldenburg (2008 bis 2010) gestaltete sie zahlreiche Partien ihres Faches wie etwa Dorabella in Mozarts Così fan tutte, Charlotte in Massenets Werther oder Angelina in Rossinis La Cenerentola unter der Leitung von Constantinos Carydis, der sie u.a. bei einem Liederabend begleitet hat.
Seit ihrer Rückkehr in die bayerische Heimat intensivierte Barbara Schmidt-Gaden ihr Engagement im Konzertfach, in dem sie Erfolge in Werken vom Barock bis zur zeitgenössischen Musik feiern konnte, so beispielsweise anlässlich der Uraufführung des Oratoriums MenschenZeit von Lothar Voigtländer. Am Anhaltischen Theater Dessau debütierte sie 2016 in Wagners Fliegendem Holländer als Mary. 2015 wurde sie darüber hinaus zur Geschäftsführerin des Tölzer Knabenchores ernannt und begleitete dabei das weltbekannte Ensemble in eine neue Generation.
Barbara Schmidt-Gaden gehört dem Chor des Bayerischen Rundfunks seit 2018 an.