Musikfilm: Vineta – versunkene Stadt

Vineta – versunkene Stadt © BR/NDR/Marco Dresen/Jumping Horse Film

Vineta – versunkene Stadt

Regie: Elisabeth Malzer
Fotografie: Clemens Prokop
Redaktion: Jürgen Seeger
Dirigent: Peter Dijkstra

In eindrucksvollen Harmonien beschwört der Chor des Bayerischen Rundfunks darin den Mythos von der Ostseestadt Vineta. Mit der spannungsreichen Kombination aus Gesang, Erzählung und Bildprojektionen gehen BR-KLASSIK und der BR-Chor neue Wege in der Präsentation von klassischer und zeitgenössischer Musik.
 
Der Legende nach versank Vineta vor tausend Jahren während einer Sturmflut im Meer. 40 Sängerinnen und Sänger, dirigiert von Peter Dijkstra, dem künstlerischen Leiter des BR-Chores, singen im Fernsehstudio vor einem riesigen Rundhorizont, auf den Bilder von versunkenen Orten projiziert werden. Ein Farbenspiel, das sich kunstvoll mit den übereinander geschichteten Stimmen mischt. Die Bilder zu den Kompositionen stammen aus bedrohten, untergegangenen oder untergehenden Orten und Kulturen. Der Filmautor und Sounddesigner Clemens Prokop ist für die Aufnahmen nach Angkor Wat, Pompeji, auf die verlassene japanische Bergwerksinsel Hashima, in die im Wüstensand versinkende Diamantengräberstadt Kolmanskop in Namibia und ins japanische Sendai gereist. Die Musik stammt von Johannes Brahms, Alfred Schnittke, Frank Martin, Eriks Esenvals und Jaakko Mäntyjärvi.

Die Zwischentexte, gelesen von Udo Wachtveitl, erzählen, dass noch heute, wenn die Sonne günstig steht, die Schemen Vinetas im Nebel zu sehen sind. Durch die Intensität der Klänge und die starke Wirkung der Bilder entsteht ein ganz eigenes audiovisuelles Gesamtkunstwerk

Musikfilm | 2012 | 00:43:56

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